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Assen 2oo6
Top of Holland Trophy 2006 – Die HSG "Määde" waren dabei - von Christian Dorscheid Zum ersten Mal trat die weibliche Jugend B bei dem Internationalen Turnier "Top of Holland Trophy" in Assen (Niederlande) an. So war es auch das erste Mal, dass unsere Mannschaft sich mit ausländischen Mannschaften messen konnte. An diesem Turnier nahmen 200 Handball- und Fußballmannschaften aus 12 Nationen mit insgesamt 3500 Sportlern teil.
Am Abend fand für die Mannschaft eine Willkommensparty in der Schule und für die Trainer und Betreuer eine Begrüßung durch den Bürgermeister der Stadt Assen statt. Um 0:30 Uhr war Zapfenstreich, da am nächsten Tag die Vorrunde des Turniers begann. Die Vorrunde Zu ungewohnt früher Stunde (6:30 Uhr) wurde man von dem Veranstalter unsanft geweckt. Aber nach einem guten Frühstück war man schnell fit und bereit für die Mannschaftsbesprechung. Gut genährt, konnte man sich bereit für die Abfahrt nach Paterswolde (nördlich von Assen) bereit machen. Dort angekommen sah man erstmals die Gegner. Schnell wurde klar, dass man sich auf ernsthafte Spiele einstellen musste. So befand sich in unserer Gruppe die Nachwuchsgarden der Erstligamannschaften von Trollhättan (Schweden), Whije 92 (Niederlande) und ebenfalls eine niederländische Mannschaft von Sporting S. Das erste Spiel gegen Oranjerie/Wihje 92 begann kurz vor 13 Uhr. Schnell merkte man, dass man es nicht mit einem Gegner von saarländischem Oberligaformat zu tun hatte. Körperlich war jede Spielerin des Gegners unserer Mannschaft überlegen. Aber man sah, dass die Spiesen-Elversberger Mädels das nicht interessierte. Durch eine starke russische 5:1 Abwehr wurden viele Bälle des Gegners abgefangen bis zur 10 Minute stand es lediglich 2:3, was nur daran lag, dass 4 Siebenmeter vergeben wurden. Spielerisch war bis dahin kein Klassenunterschied erkennbar. Aber nach und nach mussten die Mädchen dem hohen Tempo der Niederländerinnen Tribut zollen. Immer wieder gelang es dem Gegner Bälle abzufangen und durch Gegenstöße in Tore zu verwandeln, so dass es am Ende 13:2 für Wijhe stand. Sehr enttäuscht verließen die Mädels das Spielfeld Richtung Kabine. "Aber enttäuscht braucht ihr nicht zu sein. Wir haben gerade gegen einen Gegner verloren, der fast jede Mannschaft in der A-Jugend Regionalliga schlagen kann. Ihr habt richtig gut gespielt und wenn ihr weiter so kämpft macht ihr hier noch jede Menge guter Spiele.", so die kurze Nachbesprechung.
Nach einer erfrischenden Dusche, die sich alle verdient hatten, machte man sich auf den Heimweg zur Schule. Dort wurde zunächst im Kreise der anderen Mannschaften zu Abend gegessen und sich dann für den Abend fertig gemacht. Gegen 19:30 Uhr machten sich die Mannschaft und die Betreuer Bernd Stuppy, Susanne Dieudonne, Karl-Heinz Kiefer und Petra Kiefer auf in Richtung Assener Jahrmarkt. Dort wurde Autoscooter gefahren, wo der Trainer im Mittelpunkt des Interesses stand, eine Berg- und Talbahn besucht und für die ganz Sattelfesten eine drehende Steinschleuder. Gegen 21:00 zog ein Teil der Mannschaft mit dem Trainer los in Richtung Disco. Dort wurde zu Techno und RnB getanzt. Auch neue Tanzvarianten wurden zur Belustigung des Trainers von Vanessa Pörtner kreiert. Aber der Trainer stand dem in nichts nach. Gegen 0:00 Uhr traf man wieder in der Schule ein und schloss Bekanntschaften mit anderen deutschen Mannschaften. Am nächsten Morgen verlief das Frühstücken im Allgemeinen etwas zäher. Aber nach einer Dusche waren die Mädels auch wieder Topfit für die Platzierungsspiele. Die Platzierungsspiele Nach dem dritten Platz in der Hauptrunde war eine Platzierung von Platz 9 bis 12 möglich. So standen auf dem Spielplan die zweite Mannschaft von Trollhätten und im letzten Spiel die Nordauswahl der Niederlande an. "Ein Hammer Programm" war aus vielen Mündern zu hören. Dem war auch so.
Am nächsten Morgen waren sich alle schon vor der Abreise einig, nächstes Jahr kann Assen wieder mit der HSG Spiesen-Elversberg rechnen. Man hat viele neue Freunde kennen gefunden, sich gegen andere ausländische Mannschaften behauptet, gelernt was "Blaue Hosen" sind und versucht dem Trainer klar zu machen, warum ein "Ari" doch nicht so toll ist wie es den Anschein hat.
Link zu den Bildern von Assen http://www.md-gastro.de/Assen2006/
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